Pressebericht Ausbildungstag Hochwasserzug
Pressebericht Ausbildungstag Hochwasserzug Landkreis Waldshut
Die Zunahme von Starkregen- und Hochwasserereignissen erleben wir tagtäglich in den Nachrichten, die Wahrscheinlichkeit eines Einsatzes des kreisübergreifenden Hilfe-Zuges Hochwasser des Landkreis Waldshut steigt. Nach dem Einsatz im Ahrtal kamen bereits in den letzten Jahren einige Voralarme.
Neben der optimierten technischen Ausstattung gilt es sich vor allem auch fachlich mit dem Hochwasser und vor allem der Sicherheit im Hochwassereinsatz auseinander zu setzen.
Hierzu wurden Einheiten aus der Feuerwehr St. Blasien, Feuerwehr Albbruck und darüber hinaus, welche die Komponenten für den Kreisübergreifende Hilfen-Zug stellen, an einem Ausbildungstag am Samstag, 13.09.2025 ausgebildet. Dank umfangreicher Unterstützung des DLRG Waldshut und den THW Ortsverbänden Waldshut und Laufenburg, konnten die Besonderheiten des Hochwassereinsatzes ausgebildet werden.
Neben den Gefahren im strömenden Wasser, mit den Möglichkeiten der Selbst- und Fremdrettung, durften die Einsatzkräfte am eigenen Leib spüren was es bedeutet in Einsatzkleidung in strömendem Wasser sich und andere zu retten. Selbstverständlich gut abgesichert durch die Strömungsretter des DLRG. Der zweite Ausbildungsteil wurden von den THW-Ortsverbänden durchgeführt, hier ging es in Theorie und Praxis um das Thema Sandsack und Sandsackverbau, auch das Thema Deichsicherung wurde hier thematisiert. Nun sucht man im Landkreis Waldshut Deiche vergebens, aber die Kreisübergreifende Hilfe-Einheiten können wir zuletzt bei der Ahrtal-Flut im Jahr 2021, bundesweit angefordert werden.
Daher war auch Ausbildungsbestandteil die Fahrt im geschlossenen Verband an den Ausbildungsort und wieder zurück.
Die Beteiligten waren sich einige, die lange Vorbereitungszeit hat sich bezahlt gemacht und es wurde eine gute Grundlagenausbildung, in einem immer wichtiger werdenden Thema, durchgeführt.
Es wurde außer dem bewiesen, wie eng und Gut die beteiligten Einsatzorganisationen zusammenarbeiten, neben dem Netzwerk wurde Verständnis für die Stärken der jeweiligen Hilfsorganisationen geschaffen.



