Die Feuerwehr als wichtiger Partner
Die kommunalen Feuerwehren mit mehr als einer Million Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmännern bilden das Rückgrat im Bevölkerungsschutz in Deutschland. Alleine im Gemeindegebiet von St. Blasien gibt es 105 aktive Einsatzkräfte, die für Brandbekämpfung, technische Hilfeleistung und allgemeine Hilfeleistung bei Unwetterlagen zur Verfügung stehen - 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr. Um für diese anspruchsvollen Aufgaben gewappnet zu sein, trainieren die Einsatzkräfte regelmäßig.
Weitere Informationen zum Thema Bevölkerungsschutz in St. Blasien gibt es hier.
Jährlicher Warntag im September
Der Bundesweite Warntag ist ein gemeinsamer Aktionstag von Bund, Ländern und Kommunen. Er findet jährlich am zweiten Donnerstag im September statt. Ab 11:00 Uhr wird jeweils eine Probewarnung verschickt. Gegen 11:45 Uhr erfolgt eine Entwarnung. Über Cell Broadcast wird derzeit noch keine Entwarnung versendet.
Im Falle einer größeren Katastrophe, vor der Bürgerinnen und Bürger sofort gewarnt werden müssen, kann Sirenenalarm ausgelöst werden. Die meisten kennen den Sirenenalarm noch, wenn die Feuerwehr alarmiert wurde. Doch kommt es zu einer Katastrophe, ertönt ein heulender Alarmton, der am Bundesweiten Warntag auch in St. Blasien und den Ortsteilen hörbar sein wird. Acht Sirenen gibt es in St. Blasien und den Ortsteilen, die Feuerwehr verfügt auch über eine mobile Sirenenanlage.
„Die Sirenen haben eine Weckfunktion – die Bevölkerung weiß dann, dass sie sich auf anderen Kanälen informieren muss. Ziel ist es, dass sich jeder den Ton einprägt und auf den Ernstfall vorbereitet ist“, erklärt Feuerwehrkommandant Tobias Schneider. Ein Kanal, auf dem sich Bürgerinnen und Bürger dann informieren können, ist die Homepage der Stadt St. Blasien. Im Falle einer Katastrophe werden dann, sofern das Stromnetz zur Verfügung steht, Infos zu finden sein. Auch das Radio sollte im Ernstfall eingeschaltet oder mögliche Lautsprecherdurchsagen beachtet werden.
Am Warntag werden nach dem heulenden Alarmton auf der Homepage der Stadt St. Blasien Informationen rund um das Thema Katastrophenvorsorge und Verhalten im Ernstfall zu finden sein. „So wissen unsere Bürgerinnen und Bürger, wie wir im Ernstfall informieren würden“, sagt Bürgermeister Adrian Probst. Am Warntag wird über den Dienst Cell Broadcast auch wieder eine Warnnachricht direkt aufs Smartphone geschickt, an der Möglichkeit der Entwarnung wird derzeit noch gearbeitet. Mit keinem anderen Warnmittel können laut Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mehr Menschen erreicht werden. Viele weitere Informationen hat das BBK auch unter www.bundesweiter-warntag.de zusammengestellt.